Love, Death and Robots [Netflix]

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© Netflix

Moin zusammen!

Seit einer Woche bin ich nun aus dem Urlaub zurück und habe mir in den letzten Tagen die Netflix Anthologie-Serie Love, Death and Robots angeschaut und bin etwas zwiegespalten. Warum das so ist möchte ich kurz erläutern.

Review

Zuerst möchte ich aber kurz erklären was euch überhaupt erwartet. Regisseur David Fincher und Comicveteran Tim Miller haben 18 Studios aus der ganzen Welt ausgesucht die jeweils einen 7- bis etwa 17-minütigen Kurzfilm für diese Anthologie produziert haben. Dabei wurden den Studios offenbar kaum Grenzen gesetzt, denn die 18 Episoden haben zum einen inhaltlich ziemlich wenig bis gar nichts miteinander zu tun und zum anderen könnte auch die Optik kaum unterschiedlicher sein. Von klassischer 2D-Animation mit chinesischem fantastisch angehauchten Steampunksetting über fotorealistisch animierte und gerenderte Weltraum Science-Fiction bis zum wilden Mix aus Animation und Realfilm im hier und jetzt ist alles dabei. Auch der Erzählton ist mitunter sehr unterschiedlich, wobei es in vielen Folgen ein paar Gemeinsamkeiten gibt: Es gibt jede Menge Blut und abgetrennte Gliedmaßen sowie Sex und nackte Haut. Außerdem wird in einigen Kurzfilmen am laufenden Band geflucht und geschimpft. Somit muss man die Serie ganz klar als Erwachsenen Unterhaltung einstufen. „Love, Death and Robots [Netflix]“ weiterlesen

Wotakoi: Keine Cheats für die Liebe / Wotaku ni Koi wa Muzukashii

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© A-1 Pictures

Fakten

Titel: Keine Cheats für die Liebe / Wotakoi: Love is hard for Otaku / Wotaku ni Koi wa Muzukashii
Laufzeit: 11 Episoden/ca 24 Minuten
Startdatum: 13.04.18
Sprache: Japanisch
Untertitel: Deutsch, Englisch
Streaming: Amazon Prime Video

Handlung

An ihrem ersten Tag als Büroangestellte in einem größeren Unternehmen trifft Narumi Momose auf ihren Kindheitsfreund Hirotaka Nifuji. Um zu verhindern, dass er sie direkt als Nerd outen kann fährt sie ihm bei der Begrüßung ins Wort um sich mit ihm auf ein paar Drinks zu verabreden. Bei dieser Verabredung beichtet sie ihm, dass sie ihr Otaku-Dasein bisher immer verheimlicht hat, weil sie überzeugt ist, dass dieses ihr immer Probleme bereitet hat und ihre Exfreunde sie immer abserviert haben sobald sie es herausfanden. Nifuji macht aus seinem Nerddasein hingegen keinen Hehl und fährt damit ganz gut. Nur mit den Frauen klappt es nicht so ganz. Da die beiden übereinander Bescheid wissen und einander so akzeptieren können wie sie sind beschließen sie miteinander auszugehen und zu sehen wohin das führt… „Wotakoi: Keine Cheats für die Liebe / Wotaku ni Koi wa Muzukashii“ weiterlesen

Cargo (2017) [Netflix]

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© Netflix

Fakten

Titel: Cargo
Regie: Yolanda Ramke
Drehbuch: Yolanda Ramke
Genre: Drama, Zombiefilm, Horror
Produktion: Addictive Pictures, Causeway Films,
Head Gear Films, Kreo Films FZ, Metrol Technology,
White Hot Productions
Streaming: Netflix
Laufzeit: 105 Minuten
Start: 18.05.2018

Handlung

Ein Hausboot schippert gemütlich auf einem Fluss durchs australische Outback. Doch die idyllische Szene trügt, denn etwas stimmt ganz gewaltig nicht. Vor wenigen Wochen brach eine mysteriöse Krankheit aus, die Infizierte binnen 48 Stunden in aggressive Zombies verwandelt. Der Prozess beginnt schleichend und arbeitet sich von beginnendem Fieber über schwere Krampfanfälle bis hin zu schleimigem Ausfluss aus Augen, Nase und Mund vor bis der Mensch vollends die Kontrolle verliert, stirbt und als Untoter zurückkehrt. Welche Dramatik dies birgt wird der dreiköpfigen Familie mit Kleinkind auf dem Hausboot schmerzlich bewusst als die Mutter sich infiziert… „Cargo (2017) [Netflix]“ weiterlesen

Violet Evergarden [Netflix]

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Titel: Violet Evergarden
Laufzeit: 13 Episoden/24 Minuten
Startdatum: 11.01.18
Enddatum: 05.04.18
Sprache: Deutsch

Handlung

Der Krieg ist beendet und die junge Violet Evergarden, die im Krieg als personifizierte Waffe gedient hat, erholt sich von ihren Verletzungen und gewöhnt sich allmählich an ihre neuen mechanischen Armprothesen. Ohne Ziel und Desillusioniert nimmt die emotional unterentwickelte Violet das Jobangebot als persönliche Korrespondenzassistentin in der Firma eines Armeekameraden an. Zu jener Zeit können viele Menschen noch nicht schreiben geschweige denn ihre wahren Gefühle ausdrücken und nehmen deshalb diesen Dienst in Anspruch. Violet möchte durch das Schreiben von Briefen für andere Menschen der Bedeutung von Liebe auf die Spur kommen, denn dieses Konzept versteht sie nicht, da sie und andere sie bislang nur als Waffe und nicht als Menschen gesehen und behandelt haben… „Violet Evergarden [Netflix]“ weiterlesen

Kurz Kommentiert 15: Netflix-Anime

Heute gibt es einen bunten Strauß Anime, die kürzlich auf Netflix gestartet sind.

0bfbd1c75f56e3b73a329c66a2848e6d6f471692B: The Beginning

Nachdem ich gelesen habe, dass Killer B vom selben Studio produziert wurde wie die Ghost in the Shell Serien dachte ich mir: Hey, da schaust du mal rein!
Die ersten 5 Minuten sahen auch nach einem echt vielversprechenden Krimi/Thriller-Mix aus. Doch leider kamen relativ schnell übernatürliche Elemente dazu. Das muss grundsätzlich erstmal nicht schlecht sein, aber hier durchkreuzte es irgendwie meine Erwartungen. Von dem Serienkiller-Plot ist nämlich ziemlich schnell nichts mehr übrig und der Anime fängt an ziellos umher zu dümpeln. Erst nachdem die halbe Serie durch war fing ganz langsam an sich eine wirklich Handlung abzuzeichnen und um was es eigentlich geht. Leider hatte ich zu diesem Zeitpunkt schon völlig abgeschaltet und lieber am Handy herumgespielt als aufzupassen. Die Story wird später zwar noch solide, war aber bei mir schon lange untendurch bevor sie anfing, weil ich mich nicht auf eine Serie einlassen kann, wenn ich nicht weiß worum es eigentlich geht. Dazu waren die Figuren auch nicht interessant und sympathisch genug. Dafür ist der Anime anständig wenn auch nicht absolut herausragend produziert. Kann man gucken, muss man aber wirklich nicht gesehen haben. Der deutsche Dub ist übrigens ebenfalls solide. „Kurz Kommentiert 15: Netflix-Anime“ weiterlesen

Kurz Kommentiert 14: Netflix-Marvel Serien Pt. I

Die letzten Wochen habe ich mich mal drauf und dran gemacht mit den Netflix-Marvel-Serien anzufangen, weil ich das Konzept der parallelen und verwobenen Handlungen und das Shared Universe interessant finde. Nach den ersten 4 Staffeln verschiedener Serien war ich aber etwas ernüchtert: Die Verknüpfungen sind bisher sehr, sehr lose und lediglich einige Nebenfiguren tauchen in verschiedenen Serien auf und es gibt ein paar räumliche Überschneidungen (Hell’s Kitchen)Marvel's_Daredevil_poster_018

Daredevil Season 01

Daredevil macht chronologisch den Anfang und ist durchaus ein gelungener Einstieg: Der erste große Fall, der sich über die ganze Staffel zieht, ist durchaus interessant, spannend und trotzdem sehr bodenständig. Die Probleme der Defender, auf die alles hinauslaufen wird, sind generell eher kleiner und weit unter dem Niveau der Avengers und Co. Hier geht es nicht um die Rettung der Welt, sondern um die Verbesserung der Zustände im eigenen Stadtteil. Es ist alles etwas näher an den Menschen.
Da passt es gut, dass auch Hauptfiguren Matthew ‚Daredevil‘ Murdoch, sein Freund und Anwaltskollege Foggy sowie ihre Assistentin Karen und wichtigere Nebenfiguren durchweg überzeugen. Auch die Action stimmt und ist für eine TV-Serie sogar ganz hübsch inszeniert. Der blinde Matt ist mit seinen hypersensiblen Sinnen außerdem mal eine spannende Abwechslung zu den größeren Leinwandhelden, denn er bekommt ganz schön was ab und muss sich regelmäßig wieder zusammenflicken lassen. Das ist relativ authentisch und durchaus unterhaltsam. Der Action und den eher düsteren Nachtszenen steht das herzliche und auch schonmal lustige Beisammen der drei Hauptfiguren gegenüber. Dadurch gibt es immer wieder Spannung und Endspannung. Ich verrate nicht zu viel, wenn mir die erste Staffel Daredevil bisher am besten gefallen hat. „Kurz Kommentiert 14: Netflix-Marvel Serien Pt. I“ weiterlesen

Auslöschung (Annihilation) [Netflix]

3711927.jpg-c_215_290_x-f_jpg-q_x-xxyxxFakten

Titel: Auslöschung
Regie: Alex Garland
Drehbuch: Alex Garland
Genre: Science-Fiction, Mystery, Drama, Horror, Abenteuer
Produktion: Paramount Pictures, DNA films, Scott Rudin Productions
Streaming: Netflix
Laufzeit: 115 Minuten
Start: 12.03.2018

Handlung

Nachdem er vor einem Jahr verschwunden war taucht Lenas in einem Militäreinsatz verschollen geglaubter Mann Kane plötzlich wieder auf – todkrank. Auf dem Weg ins Krankenhaus wird das Paar von Regierungsbeamten verfolgt, entführt und ins Hauptquartier der geheimen Regierungsorganisation Southern Reach gebracht. Vor den Toren der Basis erhebt sich der Schimmer, eine schillernde transparente Halbkugel die sich langsam immer weiter ausbreitet. Niemand weiß was es mit diesem mysteriösen Phänomen auf sich hat, denn von den 11 bisher gestarteten Erkundungsmissionen fehlt jede Spur und jeglicher Hinweis. Außerdem macht er Schimmer eine Kommunikation mit der Außenwelt unmöglich.
Zusammen mit anderen Wissenschaftlerinnen lässt Biologin Lena sich für die 12. Erkundungsexpedition rekrutieren um herauszufinden was mit ihrem Mann passiert ist… „Auslöschung (Annihilation) [Netflix]“ weiterlesen

Kurz Kommentiert 10: Teamgeist, taffe Frauen und Assassinen!

Um ein bisschen was wegzuschaffen gibt es heute Ausgabe Nummer 10 von Kurz Kommentiert!

justice-league-posterJustice League (Kino)

Ja, ich habe ihn endlich gesehen! Und was soll ich sagen? Ich war ziemlich skeptisch und bin ohne größere Erwartungen an den Film gegangen und wurde sogar positiv überrascht!
Nachdem Batman v Superman und Suicide Squad die ersten Tiefpunkte des noch recht jungen DCEU setzten und Wonder Woman hoffnungsvoll stimmte musste Warner jetzt unbedingt nachlegen. Dabei scheint man recht konsequent die größten Schwachpunkte zuerst benannter Werke angegangen zu sein und ging dazu über den Figuren Persönlichkeit und Entwicklung zuzugestehen. Das Team-Up-Setting als Ausgangslage für den ganzen Film ist dafür natürlich besonders dankbar und funktioniert soweit auch ziemlich gut. Das liegt vor allem an der Mischung des Teams. Die eher grimmigen Batman und Cyborg werden ziemlich gut durch den coolen Aquaman, die Wärme von Wonder Woman und den etwas unbedarften zu weilen ängstlichen aber motivierten Flash kontrastiert. Grade da jede der Figuren spürbar anders ist ergibt sich eine nette Dynamik, die zwar nichts wirklich neues bietet, aber zu Unterhalten weiß und alle Figuren auf ihre Weise als sympathisch charakterisiert. Klar, der Bösewicht Steppenwolf ist mal wieder absolut generisch, etwas tumb und zum Gähnen sorgt aber durch seine Stärke und Tricks für ein bisschen Alarm in der Bude. Die CGI stinkt dabei erfreulicherweise nicht so sehr ab wie noch im Wonderwoman Solo-Film. Das mag aber auch daran liegen, dass beim größten CGI-Overkill, dem Finale, fast alles aus dem Computer stammt. So fallen die Effekte im Vergleich zum real gefilmten Bild vielleicht auch nur weniger ab, weil sie weniger vermischt sind. Aber auch das Compositing wie etwa bei der Insel der Amazonen sah zumindest gefühlt besser aus als noch in Dianas Soloauftritt. „Kurz Kommentiert 10: Teamgeist, taffe Frauen und Assassinen!“ weiterlesen

Kurz Kommentiert 8: Teenies, Tiere und Terraner!

Da es schon lange kein „kurz kommentiert“ mehr gab nutze ich die Gelegenheit einmal ein paar Serien zu verwursten, die ich kürzlich gesehen habe.

riverdaleRiverdale Staffel 1 (Netflix) 

In Riverdale, der losen Adaption der Archie- und Betty & Veronica Comics aus dem Archie-Comics-Verlag, dreht sich alles um eine Gruppe von Highschoolschülern, die eben in jener Kleinstadt Riverdale leben, lieben und leiden. Das Ganze muss man sich als eine Mischung aus Soap Opera und Krimi vorstellen. Natürlich in wesentlich hochwertiger als eine Daily Soap!
Grundlage der ersten Staffel ist nämlich der Todesfall an Musterschüler Jason Blossom, der sich ganz schnell als Mordfall entpuppt. Das hebt die Serie um vermeintlich typische Teenie-Probleme wie Mobbing, Streit, Beziehungswirren, Eifersucht, Cliquenrivalitäten und Familienfehden deutlich von echten Soaps ab. Eigentlich alles Dinge mit denen ich gar nichts anfangen kann. Und dennoch: Irgendwie schafft es die Serie wirklich spannend zu sein und richtig Bock auf die nächste Folge zu machen. Und das hat bei mir schon lange keine Serie mehr geschafft! Die Hauptfiguren sind zumindest von Beginn an sympathisch und soweit gut besetzt und gespielt. Dass sich die Sympathien im Laufe der Staffel mitunter durchaus verschieben können ist eine der Stärken der Serie. Keiner ist ein Saubermann mit weißer Weste aber auch niemand ist nur böse, selbstsüchtig oder eine „dreckige Bitch“. Natürlich ist das zum Wohle des Unterhaltungsfaktors alles überzogen, machte mir aber wirklich spaß. Ein bisschen Drama, ein bisschen Komödie, ein bisschen Krimi – Riverdale ist vieles. Sicher hat die Staffel auch Schwächen, aber sie bleibt stets höchst unterhaltsam. „Kurz Kommentiert 8: Teenies, Tiere und Terraner!“ weiterlesen

ReLIFE

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Quelle: Crunchyroll.com

Moin moin und Frohes Neues!

Silvester ist grade erst überstanden und schon steht das erste Review auf dem Programm. Da ich die letzten Tage ziemlich krank war habe ich Silvester im Bett verbracht und mir mal wieder einen Crunchyroll-Gästepass geschnappt um einen Titel meiner Anime-Watchlist abzuhaken.

Fakten

Anime-Serie: ReLife
Folgen: 13 á ca 23 Minuten
Genre: Slice of Life, Comedy, Drama
Setting: Highschool
Stream: Crunchyroll.com
Veröffentlicht: 24.06.2016
Bei Crunchyroll: 01.07.2016

Handlung

Arata Kaizaki ist 27, Single und NEET. Als ihm seine Eltern dann aus heiterem Himmel auch noch jegliche Unterstützung verwehren ist guter Rat teuer. Als er des Nachts völlig betrunken nach Hause wankt begegnet ihm ein Mann in seinem Alter, der ihm ein verlockendes Angebot macht: Das Unternehmen ReLife würde ein Jahr seine Lebenshaltungskosten übernehmen, wenn er im Gegenzug an einem Expieriment teilnimmt. Noch dazu winkt die Aussicht auf eine anschließende Beschäftigung. „ReLIFE“ weiterlesen